Bau der Zentrale soll Fahrt aufnehmen

Von Redaktion,

Kreis Gütersloh (eff) - Die Baugrube an der Herzebrocker Straße in Gütersloh ist bereits ausgehoben, doch den symbolischen Spatenstich für die Errichtung der neuen Zentrale des Landwirtschaftlichen Kreisverbands und der Buchstelle wollten sich die Beteiligten am Dienstag nicht entgehen lassen.

Dynamischer Spatenstich: (v. l.) Architekt Raimund Heitmann, Projektplaner Jens Appel, Renate Große-Wietfeld (Vorsitzende des Landfrauen-Kreisverbands), BSB-Geschäftsführer Arno Ruffer, Andreas Westermeyer (Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbands), Stadtbaurätin Nina Herrling, Bürgermeister Henning Schulz, Bauingenieur Martin Rolf (Fechtelkord und Eggersmann), Cindy Neidthardt (Geschäftsführerin des Betriebshilfsdienstes) und Wilhelm Fiegenbaum (Geschäftsführer des Landwirtschaftlichen Kreisverbands).

 „Jetzt können wir Fahrt aufnehmen“, sagte Kreisverbands-Vorsitzender Andreas Westermeyer aus Verl. Er bekräftigte sein Vertrauen in das erfahrene Marienfelder Bauunternehmen Fechtelkord und Eggersmann, das den Bau auf dem Areal, wo das alte Hallenbad stand, bis Juni 2017 fertiggestellt haben soll. Denn am 1. Juli des nächsten Jahres müssen Kreisverband und Buchstelle das Haus des Bauern in Rheda-Wiedenbrück geräumt haben, wenn die Caritas in das Gebäude einzieht.

 „Es war auch der Wunsch meiner Vorgängerin Maria Unger, die Bauern hierhin zu holen“, sagte Güterslohs Bürgermeister Henning Schulz (CDU), der mit der neuen Stadtbaurätin Nina Herrling gekommen war. „Eine gute Gelegenheit zur Staffelübergabe“, bemerkte Schulz mit Blick auf seine Nachfolgerin in dieser Funktion. Zwar habe es „Geburtswehen“ gegeben, was die neue Zentrale an diesem Standort angehe, doch letztlich sei das Gebäude „ein super Gewinn für Gütersloh – und Sie bringen 40 Arbeitsplätze mit in die Stadt“, sagte der Bürgermeister mit Adresse an die Bauherren.

Baukosten geheim

Das sind zum einen der Landwirtschaftliche Kreisverband Gütersloh, der einen eingetragenen Verein gründen musste, um rechtlich Eigentum schaffen zu dürfen. Zum anderen steuert die Landwirtschaftliche Buchstelle BSB, eine Tochtergesellschaft des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbands, als Hauptinvestor die Mittel bei. Deshalb war  auch BSB-Hauptgeschäftsführer Arno Ruffer von Münster nach Gütersloh gereist, um einen Spaten in die Hand zu nehmen. Wie in der Vergangenheit wollten weder er noch Andreas Westermeyer über das Investitionsvolumen sprechen, wohl aber über die 1300 Quadratmeter Nutzfläche.

In das dreistöckige Gebäude mit Staffel- und Kellergeschoss wird auch der Betriebshilfsdienst – gestern vertreten durch Geschäftsführerin Cindy Neidthardt – einziehen. Auf die Möglichkeiten im Obergeschoss freute sich auf der Baustelle bereits Renate Große-Wietfeld, die Vorsitzende des Landfrauen-Kreisverbands. Dort entstehen Konferenzräume und eine Lehrküche, die die Landfrauen für ihre Angebote nutzen können. „Insgesamt ein herausragendes Projekt“, so Andreas Westermeyer. Ihm war die Freude über den Baustart ins Gesicht geschrieben.

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