Bauarbeiter halten engen Zeitplan ein

Von Redaktion,

Kreis Gütersloh (gl). Die neue Zentrale des Landwirtschaftlichen Kreisverbands an der Herzebrocker Straße in Gütersloh nimmt nicht nur Gestalt an, vielmehr staunen viele beim Anblick des imposanten Rohbaus darüber, was die Handwerker seit dem Spatenstich am 9. August geschafft haben.

Die Handwerker der Baufirma Fechtelkord und Eggersmann setzten gestern die Arbeiten auf der Decke des zweiten Obergeschosses der Landwirte-Zentrale fort.

 „Es läuft alles genau so, wie wir es geplant haben“, sagte gestern Bauleiter Alain Placke vom ausführenden Unternehmen Fechtelkord und Eggersmann (Marienfeld) der „Glocke“. Seinen Bauleuten – sieben bis neun sind täglich mit den Arbeiten beschäftigt – spendete Placke ein Lob mit Ausrufezeichen: „Der enge Zeitplan konnte nur deshalb eingehalten werden, weil die Jungs selbst an den drei bis vier Schlechtwettertagen bei Kälte und Regen durchgehalten haben.“ Es sei manchmal an der Grenze gewesen, bestätigte ein Mitarbeiter – und oben auf dem Dach habe ein eisiger Wind geweht.

 Gestern ging es auf dem Staffelgeschoss mit Maurer- und Betonarbeiten weiter. Die Männer legten letzte Hand bei der Einschalung für die Brüstung an, ehe am Nachmittag die Betonmischer anrückten. Drei Versetzkräne stehen zur Verfügung, um die benötigten Steine fürs Mauerwerk an Ort und Stelle abzusetzen. „Außerdem müssen Fenster ausgemessen und produziert werden“, erläuterte der Bauleiter die nächsten Schritte. Noch vor Weihnachten soll der Rohbau fertig sein. Bis dahin sollen auch die ersten Fenster eingesetzt sein. Außerdem müssten die Decke des Staffelgeschosses und die Dachterrasse abgedichtet werden.

Auch Polier Norbert Runge zeigte sich mit dem Verlauf der Arbeiten hochzufrieden. Das einzige Ärgernis seien falsch geparkte Autos an der Biegung der Wilhelm-Wolf-Straße vor dem Carl-Miele-Berufskolleg keine 50 Meter vom Baustellengelände entfernt. „Da kommen manche Transporter, die 15 bis 16 Meter lang sind, nicht mehr um die Kurve“, so Runge. Man habe auch schon Schüler aus dem Unterricht herausrufen müssen.

Bis zum 1. Juni soll das Verwaltungsgebäude des Landwirtschaftlichen Kreisverbands fertiggestellt sein. Denn am 1. Juli müssen Kreisverband und Buchstelle das Haus des Bauern in Rheda-Wiedenbrück geräumt haben, wenn dort die Caritas einzieht. In das dreistöckige Gebäude mit Staffel- und Kellergeschoss wird zudem der Betriebshilfsdienst einziehen. Der Landfrauen-Kreisverband wird Räumlichkeiten im Obergeschoss nutzen. Die Energie kommt aus dem benachbarten städtischen Blockheizkraftwerk, das früher das Hallenbad versorgte.

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